Radfahren in der Kälte: Die besten Tipps fürs Graveln im Herbst und Winter

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Wenn die Blätter leuchten und der Atem sichtbar wird, beginnt meine Lieblingszeit zum Graveln. Radfahren in der Kälte hat seinen ganz eigenen Reiz: leere Wege, klare Luft und das goldene Licht des Spätherbsts. Aber wer im Herbst und Winter aufs Rad steigt, braucht die richtige Kleidung – und ein paar praktische Tipps. In Kooperation mit Gonso zeige ich dir, wie du mit den richtigen Schichten, Accessoires und cleveren Tricks auch in der kalten Jahreszeit entspannt radelst.

Werbehinweis: Dieser Artikel enthält Werbung für meinen Kooperationspartner Gonso, der mir die Kleidung zur Verfügung gestellt hat. Alles, was du in diesem Artikel liest, beruht auf meinen eigenen Erfahrungen und Meinungen.

1. Das Schichtenprinzip: Flexibel bleiben

Das A und O beim Radfahren in der Kälte ist das Schichtenprinzip. Es hält dich warm, ohne dass du ins Schwitzen kommst – besonders wichtig, wenn du zwischen Sonne, Schatten und Wind wechselst.

Mein Layer-System:

  • Base Layer: Eng anliegendes Funktionsshirt oder Merinowolle – leitet Feuchtigkeit ab.
  • Mid Layer: Leichte Thermojacke oder Fleece – sorgt für zusätzliche Wärme. Je nach Temperatur kann das ein Pulli oder auch eine Weste sein.
  • Outer Layer: Softshell oder Hardshell – winddicht, wasserabweisend und atmungsaktiv.

❕ Pro-Tipp: Starte lieber leicht kühl. Beim Radfahren in der Kälte wärmt dich die Bewegung schnell auf.

2. Weste: Der flexible Wärmeschutz

Eine gute Weste ist beim Radfahren in Herbst und Winter Gold wert. Sie hält den Rumpf warm, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken – perfekt für längere Gravel-Strecken oder wechselhaftes Wetter. Meine Routine: Ich ziehe die Weste meist morgens direkt zu Beginn der Tour an – außer, es steht gleich ein steiler Anstieg an. Dann lasse ich sie zunächst aus, ziehe sie aber bei der Abfahrt wieder an. So bleibt der Oberkörper warm, ohne dass die Bewegungsfreiheit leidet.

Die Adventure Fleece-Weste* von Gonso ist dafür perfekt: Sie besteht aus weichem Fleece mit hoher Wärmeisolierung und sorgt für ein angenehmes Tragegefühl auf dem Bike. Der lässige Fit macht sie ideal für jede Tour, während praktische Brust- und Rückentaschen mit Reißverschluss genügend Platz für Accessoires, Snacks und das Handy bieten.

3. Jacken: Softshell oder Hardshell – die richtige Wahl

Beim Radfahren in Herbst und Winter ist die Wahl der Jacke entscheidend. Grundsätzlich gibt es zwei Kategorien:

  • Softshell: Leicht, elastisch, atmungsaktiv, wasserabweisend. Ideal für trockenes oder leicht feuchtes Wetter und viel Bewegung.
  • Hardshell: Vollständig wasserdicht und winddicht, ideal für nasse, stürmische Bedingungen.

Was ich trage:

  • Road Softshell 2 Jacke*: Eng anliegend, atmungsaktiv, elastischer Saum, 3-Steck-Rückentasche
  • Trail Softshell Jacke*: MTB-Softshell, robust, atmungsaktiv, lässiger Fit
  • Primaloftjacke: Leicht, warm, als zusätzliche Isolationsschicht. Meistens ziehe ich die nur bei Pausen an und nicht beim Radeln.
  • Regenjacke Save Jacket Trail: Hardshell, 10.000 mm Wassersäule, getapte Nähte, ergonomische Ärmel, Reflektoren

4. Arm- und Beinlinge: Praktisch und flexibel

Beinlinge Kälte Radfahren warm bleiben Kleidung

Arm- und Beinlinge sind kurze, flexible Wärmeschützer für Arme oder Beine, die du bei Bedarf unter dein Trikot oder deine kurze Hose ziehen kannst. Sie halten morgens oder bei Abfahrten warm, lassen sich aber leicht ausziehen, wenn es auf steilen Anstiegen zu warm wird – perfekt für wechselhaftes Herbst- und Winterwetter.

Meine Routine: Ich nutze sie morgens, wenn es noch kühl ist. Bei steilen Anstiegen lasse ich sie weg und ziehe sie bei langen Abfahrten wieder an. Im Herbst reicht mir oft eine kurze Hose, die Beinlinge schützen nur zu Beginn und auf langen Abfahrten.

Die Gonso Beinlinge* ziehst du einfach an oder aus: sie sind elastisch, sitzen dank Silikon-Grip sicher und lassen sich klein in der Trikottasche verstauen.

5. Hosen: Flexibel im Herbst, warm im Winter

Zu Beginn der kühlen Saison reicht oft eine kurze Hose kombiniert mit Beinlingen. So bist du morgens geschützt und bei Sonne oder Anstiegen flexibel. Wenn es später richtig kalt wird, ist eine lange Hose besser. Gonso bietet hier verschiedene Optionen:

  • Essential Tight High Waist SC*: Enganliegend, leicht, strapazierfähig, Sitzpolster, hoher Bund – praktisch im Winter, weil man beim Toilettengang nicht alles ausziehen muss.
  • Essential Tight Softshell*: Variante mit normalem Bund, ebenfalls eng anliegend.
  • Sitivo Tight*: Enganliegend, hohe Beweglichkeit, Thermobalance, SITIVO Sitzpolster, Komfortbund, Bein-Reißverschluss, reflektierende Elemente
  • Save Pants*: Allwetter-Regenhose, 100% wasserdicht, Abriebschutz am Gesäß, Beinweitenregulierung gegen Spritzwasser

6. Überschuhe: Nie wieder kalte Füße

Beim Radfahren in der Kälte sind warme Füße das A und O – sie sorgen für Komfort, Kontrolle und Fahrspaß. Überschuhe schützen vor Wind, Kälte und leichtem Regen, ohne dass du dicke, sperrige Schuhe brauchst. Es gibt Softshell-Überschuhe, die winddicht, wasserabweisend und warm sind. Die Softshell-Überschuhe von Gonso* sitzen enganliegend, ist extra leicht, winddicht und bietet eine hohe Wärmeisolierung. Ein Antirutsch-Silikon am oberen Beinsaum, der Bein-Reißverschluss mit Feststeller und das elastische Einfassband am Fuß sorgen dafür, dass die Überschuhe sicher sitzen. Für extrem nasses Wetter gibt es auch Hardshell-Varianten, die komplett wasserdicht sind.

Praxis-Tipp: Achte bei der Größe unbedingt darauf, dass die Überschuhe etwas großzügiger ausfallen als deine normalen Radschuhe. Ich trage zum Beispiel Größe 38 in meinen Schuhen und brauche die Größe M bei den Überschuhen – manchmal sogar fast L. Lieber vorher anprobieren.

Softshell Überschuhe Gravelbike

7. Kleine Accessoires mit großer Wirkung

Beim Radfahren in der Kälte sind kleine Details entscheidend:

  • Handschuhe: Gute Handschuhe sind beim Radfahren in der Kälte entscheidend. Ich nutze dünne, winddichte Handschuhe, die wasserdicht oder zumindest wasserabweisend sind, damit die Hände warm und trocken bleiben. Gleichzeitig muss die Beweglichkeit erhalten bleiben, damit Bremsen, Schaltung und Technik präzise funktionieren – gerade bei Gravel- oder MTB-Touren. Je nach Wetter wechsle ich zwischen leichteren Modellen für milde Tage und dickeren, isolierten Varianten für richtig kalte oder nasse Bedingungen.
  • Buff oder Stirnband: Wo ich im Sommer immer mit einer Rad-Kappe fahre, schwöre ich in der kalten Jahreszeit eher auf einen Stirnband. Der hält Kopf und Ohren warm und ist leicht verstaubar. Zusätzlich nehme ich gerne noch den Fleece-Neckwarmer von Gonso* mit. Der hält nicht nur den Hals, sondern auch den oberen Oberkörper warm.
  • Mütze: Bequem unter Helm tragbar, zusätzlicher Schutz bei kalten Bedingungen

Falls du dich jetzt fragst: wie soll ich das alles mitnehmen? Ich fahre immer mit einer Rahmentasche, in der ich nicht nur die extra Bekleidung und Accessoires verstaue, sondern auch mein Flickzeug.

8. Sicherheit & Verpflegung

Auch wenn die Ausrüstung stimmt, solltest du beim Radfahren in der Kälte ein paar Basics beachten:

  • Licht: Gerade im Herbst und Winter wird es früh dunkel. Front- und Rücklichter sind Pflicht – für dich und andere Verkehrsteilnehmer.
  • Wasser: Auch bei kalten Temperaturen ist ausreichend Flüssigkeit wichtig. Pack genug Wasser ein, denn der Körper verliert beim Fahren trotzdem Energie.
  • Essen & Snacks: Kleine Mahlzeiten oder Riegel halten dich leistungsfähig. Besonders im Herbst und Winter achte ich darauf, Snacks mitzunehmen, die sich leicht öffnen lassen, auch mit kalten Händen. Viele Hütten und Almen schließen früh; plane deine Verpflegung daher selbst. Ein Café unterwegs ist natürlich eine tolle Möglichkeit – let’s go Coffee Ride!

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