Draußen unterwegs Kaffee kochen: Cowboy Coffee & mehr Outdoor-Kaffee

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Das erste Mal, als ich Kaffee mitten in der Natur zubereitete, war ich auf einer einsamen Wanderung in den Allgäuer Alpen. Der Morgen war still, die Luft noch kühl, und ich hatte mich auf einer kleinen Lichtung niedergelassen. Mit dem ersten Schluck frisch aufgebrühten Kaffees verschmolz die Welt um mich herum zu einem einzigen perfekten Moment. Dieses Erlebnis wollte ich wiederholen – und verbessern. Wie kann man Kaffee unterwegs so zubereiten, dass er den Geschmack eines guten Röstkaffees würdig ist? Hier begann meine Reise durch die Welt des Outdoor-Kaffeekochens. Dank der Murnauer Kaffeerösterei habe ich jetzt nicht nur die besten Bohnen entdeckt, sondern auch von Thomas Eckel, dem Inhaber, gelernt, wie man Cowboy Coffee macht. Eine rustikale Zubereitungsart, die perfekt zu Abenteuern in der Wildnis passt.

Werbehinweis: Dieser Artikel enthält Werbung für meinen Kooperationspartner, die Murnauer Kaffeerösterei. Alles, was du in diesem Artikel liest, beruht auf meinen eigenen Erfahrungen und Meinungen.

Murnauer Kaffeerösterei Kaffeehaus Café Murnau Bayern

Die Murnauer Kaffeerösterei: Qualität trifft Leidenschaft

„Der Samen zur großen Kaffee-Leidenschaft wurde vor etwa 20 Jahren auf Hawaii gepflanzt“, erzählt Kaffeesommelier Thomas Eckel. „Ich war dort mit meinem Vater, als ich zum ersten Mal eine Kaffeepflanze gesehen habe.“ Seitdem hat ihn die Faszination für Kaffee nicht mehr losgelassen. 2008 gründete er die Murnauer Kaffeerösterei in Oberbayern. Weil die Nachfrage so groß war, wurden danach vor Ort auch Kaffeespezialitäten zubereitet: der Anfang vom Kaffeehaus. Mittlerweile befindet sich in der Murnauer Innenstadt das Café, geröstet wird in Obersöchering, einen Katzungsprung entfernt.

Ich hatte das Glück, Thomas Eckel und die Rösterei 2024 bei einem Röstkurs kennenzulernen. Seither genieße ich ihre Röstungen regelmäßig – nicht nur wegen des großartigen Geschmacks, sondern auch wegen des nachhaltigen Engagements, das hinter jeder Bohne steckt. Bei meinem letzten Besuch durfte ich zusehen, wie die Bohnen geröstet, verpackt und getestet werden. Thomas, der ständig neue Ideen hat, hat mit uns sogar eine Probe von einer neuen koffeinfreie Bohne gemacht, die er gerade erst erhalten hatte. Besonders beeindruckend: Die Rösterei arbeitet daran, in den nächsten Jahren ihre Verpackungen komplett recycelbar zu machen. Mit jeder Tasse Kaffee von der Murnauer Kaffeerösterei schmeckt man nicht nur Qualität, sondern auch Verantwortung – der perfekte Begleiter für jede Outdoor-Tour.

PS. Die Murnauer Kaffeerösterei hat auch ein richtig tolles Kaffeehaus in der Murnauer Innenstadt in Bayern. Hier trinkst du nicht nur leckere Kaffeespezialitäten, sondern kannst auch richtig guten, hausgemachten Kuchen essen.

Die besten Methoden, Kaffee unterwegs zu kochen

Am Sonntagmorgen eine Tasse Kaffee im Bett trinken? Finde ich gut. Den Kaffee am Berg trinken? Finde ich noch viel besser! Also hat mir Thomas von der Murnauer Kaffeerösterei verschiedene Methoden gezeigt, mit den man draußen guten Kaffee kochen kann. Besonders easy und lecker: Cowboy Coffee. Klingt wild, ist es aber nicht. Dafür aber richtig lecker.

Cowboy Coffee Thomas Eckel Murnauer Kaffeerösterei

1. Cowboy Coffee: Pur und ursprünglich

Cowboy Coffee ist die wohl einfachste Methode, Kaffee unterwegs zu kochen. „Diese Methode stammt aus der Zeit der amerikanischen Pioniere und ist perfekt wenn du unterwegs bist“, erzählt Thomas. Dann zeigt er uns, wie man selber Cowboy Coffee zubereitet. Alles, was du brauchst, sind Wasser, frisch gemahlene Bohnen und ein Topf. „Es kommt nicht so auf die Verhältnisse an“, sagt Thomas und lacht: „Wir haben ja schließlich keine Waage dabei, wenn wir unterwegs sind.“ Bohnen direkt ins heiße Wasser geben, kurz aufkochen lassen, dann ziehen lassen – und fertig ist der robuste Outdoor-Kaffee.

So funktioniert es:

  • 1 Liter Wasser in einem Campingtopf oder einer Westernkanne erhitzen.
  • 60g grob gemahlenen Kaffee hinzufügen.
  • Umrühren, den Topf vom Feuer nehmen und warten, bis der Kaffeeduft süßlich-karamellig wird.
  • 2 Tassen kaltes Wasser zugeben, um den Brühvorgang zu stoppen. Wenn du kein kaltes Wasser mehr hast, kannst du auch noch mal mit einem Löffel umrühren.
  • Noch einmal kurz erhitzen – fertig ist der Cowboy Coffee!

PS. Wer die passenden Bohnen für den Cowboy Coffee sucht, wird bei der Murnauer Kaffeerösterei fündig. Hier gibt’s extra eine Cowboy Coffee-Röstung mit Bio-Bohnen aus Peru. Mit dem Code „JANNA10“ sparst du dir 10% auf die Bestellung.

2. French Press: gibt’s noch ein Croissant dazu?

Die French Press ist super für Outdoor-Trips, weil es mittlerweile Kaffeepressen gibt, die ganz einfach mit deinem Campingtopf kompatibel sind. Perfekt für alle, die auch unterwegs nicht auf aromatischen Genuss verzichten möchten, sowieso schon einen Topf dabei haben und auch noch Platz für die Presse haben.

So funktioniert es:

  • 500ml Wasser auf 92–96°C erhitzen.
  • 30g grob gemahlenen Kaffee einfüllen.
  • Mit heißem Wasser übergießen, umrühren und vier Minuten ziehen lassen.
  • Stempel langsam herunterdrücken – genießen!

3. Der klassische Espressokocher oder Bialetti

Wenn ich etwas mehr Platz im Gepäck hast, z.B. auf Campingabenteuer mit dem Auto oder auf einer Tagestour, liebe ich meine Bialetti. Der macht einfach einen richtig feinen Espresso. Er funktioniert wunderbar auf kleinen Campingkochern und bringt mir den Geschmack Italiens direkt in die Berge.

So funktioniert es:

  • Fülle den unteren Behälter des Espressokochers mit Wasser, bis knapp unter das Ventil.
  • Setze den Trichtereinsatz ein und fülle ihn mit fein gemahlenem Kaffee. Glätte die Oberfläche, ohne den Kaffee festzudrücken.
  • Schraube den oberen Teil des Espressokochers fest auf den unteren.
  • Stelle den Espressokocher auf einen Campingkocher.
  • Warte, bis der Kaffee durch den Steigrohrkanal nach oben in den oberen Behälter fließt.
  • Sobald ein gurgelndes Geräusch zu hören ist, den Espressokocher vom Herd nehmen.
  • Den frischen Espresso in eine Tasse gießen und genießen!

4. Der Handfilter: Minimalistisch und aromatisch

Für viele Kaffeeliebhaber ist der Handfilter die ultimative Zubereitungsmethode. Er ist leicht, nimmt wenig Platz ein und lässt dir die volle Kontrolle über den Brühprozess. Es gibt auch spezielle Outdoor-Handfilter, wofür du nicht mal einen extra Papierfilter brauchst.

So funktioniert’s:

  • Handfilter auf eine Tasse oder Thermoskanne setzen.
  • Papierfilter mit heißem Wasser ausspülen.
  • 15g mittelgrob gemahlenen Kaffee einfüllen.
  • Langsam 250ml heißes Wasser in kreisenden Bewegungen aufgießen.
  • Nach 2–3 Minuten ist der Kaffee fertig!

5. Cold Brew: Erfrischung für heiße Tage

An warmen Sommertagen kann ein Cold Brew die perfekte Wahl sein. Der Kaffee wird kalt angesetzt und brauchen einige Stunden, um ihren vollen Geschmack zu entfalten. Vorbereitung ist hier der Schlüssel, aber das Ergebnis lohnt sich – ein angenehm milder, kühler Kaffee.

So funktioniert es:

  • 500ml kaltes Wasser in ein Gefäß geben.
  • 30g grob gemahlenen Kaffee hinzufügen.
  • Alles gut umrühren, sodass der Kaffee gleichmäßig im Wasser verteilt ist.
  • Das Gefäß abdecken und für mindestens 12 Stunden ziehen lassen – idealerweise über Nacht.
  • Nach der Ziehzeit den Kaffee durch einen feinen Filter oder ein Tuch abseihen.
  • Den fertigen Cold Brew pur genießen oder mit Wasser, Milch oder Eiswürfeln verdünnen.

Kaffee kochen espressokocher am Berg

Tipps für deinen leckeren Kaffee unterwegs

  • Wasser: Ohne Wasser kein Kaffee – doch gerade unterwegs stellt sich die Frage, woher du sauberes Wasser bekommst. Ideal sind natürliche Quellen wie Bergbäche oder Quellen, die klar und fließend sind. Um sicherzugehen, kannst du Wasserfilter oder Reinigungstabletten nutzen, um mögliche Verunreinigungen zu entfernen. Was ein Filter nicht kann: er macht brackiges Wasser nicht lecker. Schau also, wo du dir das Wasser zieht, denn schlecht schmeckendes Wasser schmeckt auch nach dem Filter nicht lecker. In abgelegenen Gebieten bietet es sich an, vorab Wasser in wiederverwendbaren Flaschen mitzunehmen. Im Winter kannst du auch (frischen) Schnee schmelzen.
  • Frische Bohnen:Verwende frische Bohnen, wie sie die Murnauer Kaffeerösterei anbietet. So schmeckt dein Kaffee auch draußen wie im besten Café. Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, kann sogar einen kleinen Handmahlmaschine auf Tour mitnehmen und vor Ort die Bohnen mahlen.
  • Mahlgrad anpassen: Je nach Methode variiert der Mahlgrad – Cowboy Coffee verlangt grob gemahlene Bohnen, der Espressokocher etwas feinere.
  • Zubehör optimieren: Ganz ehrlich? Nimm einfach das, was du schon besitzt. Optimieren kannst du immer noch. Die ersten Jahren in den Bergen habe ich immer meine Bialetti von daheim mit auf den Berg geschleppt. Und eigentlich mache ich das immer noch gerne – einfach weil ich sie so gerne mag. Schwer ist sie aber auch und deshalb nicht so für Mehrtagestouren oder Bikepacken geeignet . Deshalb mache ich mittlerweile lieber Cowboy Coffee. Das ist einfach die leichtere und platzsparende Option. Letzendlich geht es vor allem um die Qualität des Kaffees und weniger um das Material, womit du den zubereitest. 

Los geht’s zu deinem Draußen-Kaffee-Moment! (inkl. Rabattcode)

Egal, ob du auf einer Mehrtageswanderung unterwegs bist, einen Wochenend-Campingtrip machst oder einfach nur einen Tagesausflug planst – die richtige Zubereitungsmethode macht deinen Kaffee unterwegs zu einem besonderen Erlebnis. Dank der Murnauer Kaffeerösterei und den Tipps von Thomas Eckel bist du jetzt bestens ausgestattet, um deinen Kaffee unterwegs unter freiem Himmel zu kochen.

Jetzt bist du dran: Hol dir die perfekte Röstung für dein nächstes Abenteuer direkt bei der Murnauer Kaffeerösterei und erlebe, wie Kaffee unterwegs zum Genussmoment wird! Hier geht’s zum Online-Shop. Mit dem Code „JANNA10“ sparst du dir noch 10% auf deine nächste Kaffee-Bestellung.

Kaffee unterwegs draußen kochen und trinken methoden

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